Möbel für das Männerzimmer

Wir verbringen jeden Tag mehrere Stunden auf der Arbeit. Über das Jahr verteilt kommen hunderte Stunden zusammen. Nach einem harten Tag im Job ist es wichtig, sich auch Zeit für sich zu nehmen. Männer brauchen einen Rückzugsort. Einen Bereich, in dem sie ihren Hobbys nachgehen, an ihren Projekten arbeiten, oder einfach nur ins Feuer starren können. Lebt man alleine, dann ist die ganze Wohnung eine Mancave, eine Männerhöhle, die diese Ansprüche erfüllt. Lebt man in einer Partnerschaft, oder mit Kindern zusammen, dann ist ein Rückzugsort in der eigenen Wohnung wichtig.

Inneneinrichtung

Die Gestaltung der Innenräume ist vergleichbar mit der Mode. Was bei Frauen ganz gezielt, geplant und fast schon künstlich wirkt, wirkt beim Mann viel lockerer. Strenge Frisuren und enge Kleidung passt sehr gut zur eleganten Frau. Der elegante Mann kleidet sich viel bequemer und überlässt viel dem Zufall. Zumindest wirkt das Ergebnis so. Auch bei der Inneneinrichtung gibt es gravierende Unterschiede. Männer denken in großen Begriffen. Tisch, Stuhl, Couch, Bett stehen im Focus. Die Möbel werden gekauft und positioniert. Bei der Frau geht es um Farben, Formen, Harmonien, Gleichgewicht und Accessoires. Wenn überhaupt, dann hat ein Accessoire in einem Männerzimmer einen praktischen Nutzen. Aus dem Glas wird getrunken, in der Schüssel werden Schlüssel und Kleingeld aufbewahrt und die Decke auf der Couch ist dafür das, um sich zuzudecken, wenn es kalt wird. Das Innendesign einer Frau ist leicht zu erkennen. Roger Cicero hat die Unterschiede in seinem Song „Alle Möbel verrückt“ sehr anschaulich beschrieben.

Metrosexualität

Der Begriff der Metrosexualität bezeichnet die Tendenz, dass auch Männer sich detailverliebter kleiden. Die Sonnenbrille hat nicht nur ihren Zweck als Sonnenschutz, sondern ist auch ein Accessoire. Auf Details zu achten und das Zusammenspiel vieler Faktoren zu berücksichtigen ist nicht mehr nur den Frauen und homosexuellen Männern vorbehalten. Trotzdem sind die Bedürfnisse von Männern ganz anders, als die von Frauen. Praxistauglichkeit und Bequemlichkeit sind wichtiger als die bloße Optik. Trotzdem lässt sich auch in einem Männerzimmer mit einfachen Maßnahmen viel erreichen. Auch können Accessoires einen Zweck erfüllen und damit ihre Daseinsberechtigung erhalten.

Möbelhaus

Ein entscheidender Faktor für den Stil der Inneneinrichtung ist die Wahl des Möbelhauses. Wer schlichtes schwedisch mag darf nichts außergewöhnliches erwarten. Wer seine Möbel dort kauft, wo ein besonderer Stil angeboten wird, kann damit die Wirkung der Einrichtung im Männerzimmer maßgeblich beeinflussen. Kauft man etwa beim ferm LIVING Sale ein paar Kleinmöbel, dann setzt man damit einen bewußten Akzent. Die Möbel sind, jedes für sich, funktional und gleichzeitig ein Designstück. Schönheit muss nicht in jedem Fall leiden und auch ein Designmöbel kann bequem sein.

Männerzimmer

Der Anspruch auf ein eigenes Zimmer ist bei den heutigen Mietpreisen und in den meisten Wohnsituationen nicht leicht durchzusetzen. Wer also nicht alleine lebt, muss einen Kompromiss eingehen. Statt ein ganzes Männerzimmer einzurichten muss mit einer Ecke in einem der Zimmer Vorlieb genommen werden. Räume, die seltener genutzt werden, wie etwas das Schlafzimmer, bieten sich dafür an. Ein Schreibtisch, ein Lehnstuhl und ein zweiter Fernseher bieten auch hier die Möglichkeit zurückzuziehen und Mann zu sein. Hat man einen Garten, oder einen Balkon, dann kann man auch hier seinen Rückzugsort einrichten.

Hobbykeller

Die Notwendigkeit sich zurückzuziehen gibt es schon immer. Früher war es die Modellbahnanlage in Keller, oder die Werkstatt. Das Arbeitszimmer, in dem sich der Mann alleine aufhielt, ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Als Männerzimmer sollte es aber auch in modernen Wohnungen wieder seinen Platz finden. Der Raum, in dem man sich als Mann wohlfühlt, ist oft auch der Geburtsort zahlreicher Projekte. Die ungestörte Auseinandersetzung mit sich und der Welt lassen Ideen reifen. So manche Erfindung ist in so einem Männerzimmer entstanden. Während Frauen kommunikativ sind und ihr Herz auf der Zunge tragen, spielt die Kommunikation beim Mann eine untergeordnete Rolle. Wir verarbeiten das Erlebte nicht dadurch, dass wir es mit unseren Freunden besprechen. Wir ziehen uns zurück und denken alles in Ruhe durch, bis wir eine Lösung haben.

Nichts tun

Aber der Anspruch, im Männerzimmer weltbewegende neue Projekte zu starten und Menschheitsprobleme durch Erfindungen zu lösen, ist doch recht hoch gegriffen. Das Männerzimmer kann auch ein Beitrag zur Gesundheit sein. Die ständige Tätigkeit unseres Geistes ist auf Dauer eine hohe Belastung für unseren Körper. Man braucht auch Zeiten, in denen man buchstäblich nichts tut. Der starre Blick ins Feuer, oder in die Ferne ist das, was wir brauchen um wieder zu uns selbst zu finden. Diese Zeit, alleine und in Ruhe ist wichtig für unsere Gesundheit und unsere Ausgeglichenheit. Die Belastungen des Alltags, des Jobs und der Familie für ein paar Stunden hinter sich zu lassen kann befreiend sein. Das Männerzimmer, egal ob es wirklich ein eigenes Zimmer, der Garten, oder nur ein kleiner Bereich in der Wohnung ist, ist wichtig für uns und darf in keiner Wohnung fehlen!