Möbeltransportwagen Alternativen
Wechselt man den Wohnsitz und zieht in eine neue Wohnung, dann steht man vor der Herausforderung den gesamten Inhalt der eigenen Wohnung zum neuen Wohnsitz zu transportieren. Dabei kann man zwischen zwei Kategorieren von Dingen unterscheiden. Auf der einen Seite gibt es Kleidung, Bücher, Geschirr und anderen Hausrat, den man am besten in Umzugskartons packt. Auf der anderen Seite finden sich in der Wohnung auch Möbel. Möbel, die man entweder in kleine Teile zerlegen und leicht transportieren kann, oder sie in einem Stück bewegen muss. Werden die Möbel nicht zerlegt, ist ein Möbeltransportwagen, oder ein ähnliches Hilfmittel zu empfehlen.
Möbeltransport
In einer normalen Wohnung gibt es, je nach Raum, ganz unterschiedliche Möbelstücke. Kommoden, Nachtkästchen, Stühle, Sessel und Couches, sowie andere kleine Kästchen lassen sich nicht zerlegen. Außerdem sind solche Möbel auch sehr stabil und können problemlos getragen werden. Bei anderen Möbelstücken sieht das anders aus. Bei einem Schrankkorpus lastet bei einem Transport eine ungewöhnliche Last auf den Ecken. Hier sind Ober- und Unterteil mit den Seitenwänden verbunden. Verwindet sich der Schrank beim Transport, dann kann die Verbindung der verschiedenen Seiten leicht ausreißen. Das sorgt für irreparable Schäden.
Transportsicher
Bei einem solchen Schrank empfiehlt es sich, ihn zu zerlegen. In seine Einzelteile zerlegt, kann er problemlos bewegt werden. Beim Zerlegen muss man allerdings darauf achten, die Schrauben, Scharniere und andere Elemente sicher zu verstauen. Nur so kann man sie problemlos beim späteren Aufbau wieder finden. Besteht das Stück aus mehreren ähnlichen, oder sogar gleichen Teilen, sollten die Teile beschriftet werden. Eine gängige Methode für die Beschriftung ist Malerkrepp.
Beschriftung
Ein kurzer Streifen Malerkrepp wird auf jedem Einzelteil angebracht. Hier kann der Teil später mit einem normalen Stift beschriftet werden. Das Malerkrepp lässt sich problemlos wieder abziehen und hinterlässt keine Spuren. Auch Schubladen sollten durchnummeriert werden. So ist gewährleistet, dass sie später wieder genauso passen, wie vor dem Abbau. Bei komplexeren Möbeln kann auch eine Skizze beim Aufbau hilfreich sein.
Große Teile
Während man Rückwand und Seitenteile eines Schrankes problemlos tragen kann, ist eine Couch, oder einen große Kommode ziemlich schwer. Damit ergeben sich zwei Probleme. Einerseits ist natürlich der Kraftaufwand ziemlich hoch. Das macht den Umzug anstrengend und ermüdet die Umzugshelfer. Andererseits lassen sich schwere und sperrige Teile nur mit Mühe bewegen. Das begünstigt Beschädigungen.
Schäden
Schiebt man eine Waschmaschine über den Laminatboden, dann hinterlässt das deutliche Kratzspuren. Stoßen die Helfer beim Tragen einer Kommode gegen den Türstock, dann kann auch das hässliche Beschädigungen verursachen. Auch im Treppehaus, oder im Lift ist die Gefahr, etwas zu beschädigen recht hoch. Um das zu verhindern empfiehlt sich der Einsatz entsprechender Hilfsmittel.
Tragegurt und Möbelwagen
Sieht man sich die Arbeitsweise eines professionellen Umzugsunternehmens an, dann fällt auf, dass der Profi beim Umzug auch Profiwerkzeug einsetzt. Ein Teil dieser Hilfsmittel sind Transportrollen, die in verschiedenen Varianten unter die Möbel, oder die Kartons gebracht werden. Eine recht einfache Variante ist der Möbeltransportwagen. Ein Brett mit 4 drehbaren Rollen, auf das das Möbelstück gestellt wird. Profis für Möbeltransport setzen auf solche Transportbretter, nutzen aber auch Tragegurte, wenn ein schweres Stück über die Treppen transportiert werden muss.
Lastverteilung
Der Tragegurt wird als Schleife unter dem Möbestück durchgezogen. An der Vorder- und der Rückseite, legt sich dann ein Umzugshelfer die Schleife schräg über den Oberkörper und über die Schulter. Damit verteilt sich die Last zu einem großen Teil auf die Schultern. Die Hände braucht man beim Einsatz des Tragegurts nur noch dazu, das Möbelstück zu stabilisieren und zu führen. Das Gewicht lastet nicht auf den Armen. Damit kann auch ein schweres Stück sehr schonend transportiert werden.
Rollen
Der Möbeltransportwagen hingegen ist für den Transport über Treppen nicht geeignet. Er spielt seine Stärken überall dort aus, wo eine ebene Wegstrecke zurückgelegt werden muss. Durch die Wohnung, über den Bürgersteig, oder in den und aus dem Lift kann der Möbeltransportwagen eine große Erleichterung bringen. Die drehbaren Rollen machen ein Rangieren ohne großen Kraftaufwand möglich und erleichtern damit, die Möbel zu bewegen. Neben dem einfachen Rollbrett gibt es aber auch andere Varianten, bei denen die Last auf Rollen gelagert wird.
Sackkarre
Die klassische Sackkkarre kommt auch beim Möbeltransport zum Einsatz. Sie hat aber den Nachteil, dass sie eine geringe Auflagefläche für die Möbel bietet. Damit wird das Möbelstück nur an einer Kante gehoben, was bei instabilen Möbeln nachteilig ist. Die Sackkarre kommt daher nur für Möbel mit kleiner Grundfläche, oder Umzugskartons zum Einsatz.
Alternative Rollen
Für den Möbeltransport kommen auch Hubrollen, oder Eckrollen zum Einsatz, Eckrollen können für jeden Gegenstand mit rechteckiger Grundfläche, also auch für Kisten verwendet werden. Sie werden an den vier Ecken unter das Möbelstück, oder die Kiste geschoben und ermöglichen damit einen schonenden Transport. Hubrollen sins speziell für schwere Stücke entwickelt worden.
Hubrollen
Eine Hubrolle ist mit einer Kante ausgestattet, die unter das Möbelstück geschoben und angehoben wird. Dazu ist sie mit einem Hebel, oder einem Spindelgewinde ausgestattet. Ein Tresor, oder ein schwerer Schrank wird an beiden Seiten mit der Hubrolle angehoben. Damit lastet das Gewicht auf den Räden. Das Möbelstück kann damit einfach bewegt werden. Anders als beim Möbeltransportwagen muss man das Möbelstück auch nicht auf das Brett stellen. Das Anheben passiert also ohne großen Kraftaufwand.
Das richtige Werkzeug
Der Möbeltransport ist seit jeder ein kräfteraubendes Unterfangen. Wie in allen Bereichen, in denen man viel Energie benötigt, wurden auch hier verschiedene Hilfsmittel und Werkzeuge entwickelt, um die Arbeit zu erleichtern. Steht man vor der Aufgabe Möbel zu transportieren sollte man sich daher um entsprechende Hilfsmittel bemühen. Nicht nur für den Transport, sondern auch für die Sicherung der Ladung müssen entsprechende Werkzeuge und Materialien Verwendung finden.
Ladungssicherheit
Auch beim Beladen des Umzugsfahrzeugs kann man viel von professionellen Umzugsunternehmen lernen. Decken, Kissen, Spanngurte und Wickelfolie gehört dort zur Standardausstattung und darf auch beim privat organisierten Möbeltransport nicht fehlen. Feine Vibrationen beim Transport, oder Bodenunebenheiten können dafür sorgen, dass Möbelstücke auf der Ladefläche zusammenstoßen. Um Beschädigungen zu vermeiden muss die Ladung entsprechend gesichert und die Möbel geschützt werden.
Moderne Technik
Möbel mühsam zu schleppen ist heute nicht mehr zeitgemäß. Hilfsmittel, die den Möbeltransport erleichtern, also Möbeltransportwagen, oder ähnliche Rollen, sorgen für einen schonenden Transport. Nicht nur die Möbel profitieren von solchen Werkzeugen und Hilfsmittel. Auch Bandscheiben und die Gelenke werden geschont. Die Investition dafür ist überschaubar. Der Nutzen hingegen ist sehr groß. Gute Argumente, die also für den Einsatz eines Möbeltransportwagens sprechen.
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